Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager in Auschwitz befreit. Aus diesem Grund ist dieser Tag auch heute noch ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Stolpersteine sind kleine Denkmale. Wir möchten Sie und Euch einladen, die Stolpersteine in Greifswald zu besuchen und der Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft zu gedenken.
Mit der im 2021 erschienenen Broschüre zu den Stolpersteinen in Greifswald gibt es eine Übersicht, eine Karte und Informationen zum Leben der Menschen, an die durch die Stolpersteine erinnert wird. Die Broschüre erhaltet ihr in gedruckter Form bei der Partnerschaft für Demokratie Greifswald und hier zum Download.
👉 Was sind Stolpersteine?
Seit 1993 verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig Stolpersteine: Quadratische Pflastersteine aus Messing, eingelassen in den Gehweg vor Wohnhäusern, in denen Menschen lebten, die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden. Jüdinnen und Juden, Sintizze und Romnja, politisch oder religiös Verfolgte, Zeuginnen Jehovas, Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung, Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Hautfarbe verfolgt wurden, als „asozial“ stigmatisierte Menschen, wie Obdachlose oder Prostituierte, Zwangsarbeiterinnen und Deserteure. Pro Opfer wird ein Stein eingelassen, der in der Regel mit „hier wohnte“ beginnt, Namen, Geburtsjahr, Deportationsjahr und -ort nennt, sowie Angaben zum Schicksal macht.
Digitaler Stadtrundgang “Spuren jüdischen Lebens in Greifswald”
Weitere Infos zum digitalen Stadtrundgang sind hier zu finden.