Greifswald

Partnerschaft für Demokratie

Theaterstück ,,Wendezeiten” sucht nach deiner Geschichte!

Im geplanten Theaterstück ,,Wendezeiten” geht es um eine Auseinandersetzung mit Wendepunkten
im Leben eines einzelnen Menschen. Wie entstehen Wendepunkte? Werden sie in der Situation als Wende wahrgenommen oder erst in der Rückschau? Sind die Wenden selbstbestimmt oder durch äußere Umstände bedingt? Wie verarbeiten Menschen Wendezeiten? So haben beispielsweise die Beschränkungen während der Corona Pandemie unsere Aufmerksamkeit auf essenzielle Erfahrungen im Leben gelenkt. Das Anliegen der drei Künstlerinnen Hanna Sewing, Beate Reuter und Elisa Ottersberg ist es, Erfahrungen aus Wendezeiten künstlerisch zu reflektieren und sichtbar zu machen. Dafür werden Menschen gesucht, die ihre individuelle Geschichte erzählen wollen. Sie werden anhand von Leitfragen zu ihrem Leben und Wendepunkten darin interviewt. Diese Gespräche werden aufgezeichnet, transkribiert und mit Einverständnis der Interviewpartner*innen anonymisiert als Stückgrundlage verwendet.
Wer seine Geschichte teilen möchte, kann sich gerne unter der Telefonnummer 0179 4023972 (Elisa Ottersberg) oder per E-Mail an theatabeata@gmx.de (Beate Reuter) melden.

,,Insbesondere in dieser Zeit der Pandemie mit allen ihren gesellschaftlichen Folgen halten wir es für wichtig, Menschen mit Kunst in Kontakt zu bringen, sie zu inspirieren, zu berühren und ihre Geschichten zu erzählen. So entstand die Idee, Menschen zu ihren Wendezeiten zu interviewen und mittels biografischen Theaters ihre Geschichten auf die Bühne zu bringen” beschreiben die Künstlerinnen ihr geplantes generationsübergreifendes Projekt.

Es sollen Einblicke in die ganz persönlichen Wendepunkte von möglichst verschiedenen Menschen aus MV entstehen, aber auch der Blick auf uns als Gesellschaft und unser Miteinander gelenkt werden. Die Künstlerinnen sind offen für die Geschichten der Menschen und wollen sie noch im Jahr 2022 an verschiedenen Orten Greifswalds zeigen. Geplant sind in erster Linie nicht klassische Theaterbühnen, sondern Kooperationen mit Einrichtungen wie Begegnungszentren, Altenhilfeeinrichtungen oder Stadtteilzentren – also Orte, an denen Menschen erreicht werden können, die oft nicht am kulturellen Leben teilnehmen können.

Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben.