Die Partnerschaft für Demokratie in Greifswald und der Bürgerhafen weisen mit besonderen Untersetzern auf universelle Menschenrechte hin
Am 10. März 2022 wurden in Kooperation der Partnerschaft für Demokratie und des Bürgerhafens in Greifswald speziell bedruckte Bierdeckel übergeben. Die bunten Untersetzer wurden jeweils mit einzelnen Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte bedruckt und nun feierlich an verschiedene Einrichtungen der Unternehmensgruppe Pommersche Diakonie übergeben. Denn während der erste Artikel ,,Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren’’ allgemeinhin bekannt ist, geraten die nachfolgenden Grundsätze trotz ihrer enormen Wichtigkeit oft in Vergessenheit.
Mit der Aktion soll auf die universell geltenden Menschenrechte aufmerksam gemacht werden, welche gerade in den aktuellen Krisenzeiten nicht bedeutender sein könnten. Erstmals werden kreative Untersetzer an das Bio-Bistro in der Alten Sternwarte, das Café Lichtblick und das Ausbildungscafé des BerufsBildungsWerks (BBW Greifswald) übergeben.
Die im Rahmen des Bundesprogramm ,,Demokratie leben!’’ geförderte Aktion soll zum einen auf die allgemeine Relevanz der Menschenrechte hinweisen, zum anderen aber auch deutlich machen, dass diese Rechte oftmals nicht für alle Menschengruppen gleich geltend gemacht werden. Im Hinblick darauf wirbt die feierliche Übergabe gleichzeitig für die Auftaktveranstaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Greifswald. Die von der Integrationsbeauftragten der Stadt, der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie in Greifswald und der Friedrich-Ebert-Stiftung MV ausgerichtete Eröffnungsveranstaltung unter dem Titel ,,Lagebild Rassismus – Wo steht Greifswald? Was kann Greifswald tun?’’ zeigt anhand brandaktueller Studienergebnisse, wie Ausgrenzung und Diskriminierung sich in Mecklenburg-Vorpommern bemerkbar machen. Wir laden alle Interessierten herzlich zu der spannenden Podiumsdiskussion am 15. März um 17:00 Uhr in der Fischerschule (Einsteinstr. 6, 17491 Greifswald) ein, um gemeinsam über rassistische und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland und regional zu diskutieren und festzustellen, wie Staat und Zivilgesellschaft dem anhaltenden Rassismus entgegenwirken können.