Zugangsdaten: https://conference.sixtopia.net/b/ver-6fc-qev
Am 9. November 2020 sind 82 Jahre seit der Reichspogromnacht* vergangen und noch immer gibt es antisemitisches Gedankengut und Übergriffe. Insbesondere zur Zeit der Pandemie, in der Verschwörungstheorien immer populärer werden, erlangt Antisemitismus eine erneute Präsenz.
Deshalb finde ich es wichtig, dass wir diesen Tag immer wieder nutzen um zu gedenken, zu erinnern und zu mahnen. Aufgrund der aktuellen Lage möchte ich Sie und Euch zu einem Onlinefilmabend am 9. November um 20 Uhr unter folgendem Link einladen: https://conference.sixtopia.net/b/ver-6fc-qev. Gezeigt wird der Film “Die Frauen von Ravensbrück” für welchen die Regisseurin Loretta Walz 25 Jahre lang ehemals inhaftierte Frauen und Kinder interviewt und so die Erinnerungen der Überlebenden des Frauenkonzentrationslagers festgehalten hat.
Diese wertvollen Zeitzeugenberichte in Abwechslung mit Aufnahmen der Überreste des ehemaligen Lagers, geben die Möglichkeit ein bisschen mehr zu verstehen, was damals Unbegreifliches passiert ist und wozu es nie wieder kommen darf. Ich freue mich, wenn Sie und Du am Montagabend online dabei sind.
Synna Herklotz in Kooperation mit Partnerschaft für Demokratie
*Vor mehr als 80 Jahren, am 9. auf den 10. November 1938, brannten die Synagogen. Sie brannten in Baden, Württemberg und Hohenzollern, so wie im gesamten Deutschen Reich. Sie brannten in Österreich und in der Tschechoslowakei. Der 9. November ist der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand setzten. Es ist der Tag, an dem tausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens an diesem Tag konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in Europa.
(Quelle: https://www.lpb-bw.de/reichspogromnacht)
Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch die Partnerschaft für Demokratie der Universitäts- und Hansestadt Greifswald